Sie haben die Entscheidung getroffen, eine Solaranlage auf Ihrem Hausdach zu installieren und möchten nun wissen, wie das genau geschieht? Hierbei wird der Solarkollektor oder das Solarmodul mit Hilfe von speziellen Montagesätzen, welche meist aus verzinktem Stahl, Aluminium oder Edelstahl bestehen, etwa 5 bis 15 Zentimeter über der Dacheindeckung installiert. Die Befestigung der zugehörigen Montageschienen erfolgt mittels Haken auf dem Dachsparren. Werden die Kollektoren oder die Solarmodule direkt in die Schienen eingehängt, ist die Montage besonders einfach, denn dies macht eine weitere Verschraubung entbehrlich. Es gibt zwei verschiedene Montagearten für Solaranlagen.
Bei Bestandsimmobilien mit Schrägdach sollte man die Aufdachmontage wählen, weil dies hier weitaus preisgünstiger ist, als eine Integration in das Dach, weil hierfür ein Durchbruch von Dachziegeln an bestimmten Stellen notwendig ist, was wiederum die Dachdichte gefährden kann und somit erhebliche Folgeschäden nach sich ziehen kann, welche selbst eine installierte Solaranlage nicht wieder gut machen kann. Auch wenn die Indachmontage optisch schöner ist, weil keine zusätzlichen Aufbauten notwendig sind, sollten Sie bei einer bereits bestehenden Immobilie aus den bereits genannten Gründen die Aufdachmontage bevorzugen. Ganz anders sieht das aus, wenn Sie Bauherr eines Neubaus sind. Hier haben Sie noch alle Möglichkeiten offen, wenn Sie Ihre Solaranlage auf dem Dach rechtzeitig planen und Ihnen die Idee nicht erst nach Fertigstellung des Daches kommt. Aber als vorausschauender und energiebewusster Bauherr werden Sie sich sicherlich schon bei der Bauplanung über die Integration einer Solaranlage Gedanken gemacht haben.