Bausparen

Worauf muss man beim Bausparen achten und was sollte man über dieses Thema wissen? Grundsätzlich sollte man natürlich auf die unterschiedlichen Tarifbedingungen verschiedener Bausparkassen achten. Dazu gibt es heutzutage bereits günstige Computervergleichsprogramme. Grundsätzlich gibt es drei Phasen beim Bausparen zu unterscheiden. In der ersten Phase, der Sparphase, vereinbart man als Kunde mit einer Bausparkasse eine feste Bausparsumme. Diese Summe wird dann durch regelmäßige Zahlungen (oder auch Sonderzahlungen) angespart. Der Zinssatz für diese Sparbeiträge liegt in der Regel zwischen 2 und 4 Prozent und ist normalerweise festgeschrieben. Zusätzliche erhält der Bausparer staatliche Prämien. In der zweiten Phase, der Zuteilungsphase, kann der Bausparer über die zu Beginn vertraglich festgeschriebene Bausparsumme verfügen. Das bedeutet: Sobald ein gewisser Betrag angespart wurde, eine Mindestvertragsdauer und eine bestimmte Zielbewertungszahl erreicht sind, wird dem Bausparer die Differenz zwischen dem angesparten Guthaben und der vereinbarten Bausparsumme als fest und niedrig verzinsliches Darlehen ausbezahlt. Die Zielbewertungszahl gibt an, welche Leistungen der einzelnen Bausparer bislang im Verhältnis zum gesamten Bausparkollektiv erbracht hat. Diese Zahl wird umso höher, je mehr Geld der Bausparer und je länger er es auf sein Konto eingezahlt hat. In der dritten Phase, die sogenannte Darlehensphase, wird das gewährte Darlehen durch den Bausparer in monatlichen Raten (Zins und Tilgung) abgezahlt. Die Tilgung beträgt in der Regel zwischen 2,5 und 8 Prozent pro Monat. Bei Festlegung der Tilgungsmodalitäten wird üblicherweise ein einfaches Prinzip angewandt: Wer schnell eingezahlt, also rasch die Zuteilung seines Bausparvertrages erreicht hatte, muss auch schnell zurückzahlen. Wer langsam ansparte, kann sich meist auch mit der Rückzahlung Zeit lassen.

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